Haar­trans­plan­tation gestern bis heute

Entwicklung der FUE Technik

Die Ergebnisse von Eigen­haarverpflanzungen war nicht immer so gut waren wie heute. Der Fachbereich hat eine grossartige Entwicklung durchgemacht. Hier finden Sie Informationen zu den wichtigsten Meilensteinen.

Plugsmethode

Puppenhaarlinien

Die  Stanzmethode stammt aus den 80er Jahren. Damals wurden am Hinterkopf mit einem groben ‘Punch’ ganze Kopfhautinseln (‘Plugs’) heraus gestanzt und in die kahlen Stellen verpflanzt – mit unnatürlichen Puppenhaarlinien und ‘Klobürsten’ als Folge.

Zur Korrektur dieser frühen Sünden ist die FUE Haartransplantation die Methode der Wahl:

  • Verdichtung der freien Flächen
  • Plugskorrektur, d.h. Herauslösen der Haarfollikel mit dem FUE Mikropunch
  • Kombination der beiden Methoden

Dr. von Albertini hat bereits vielen Patienten weitergeholfen und erzielt hervorragende Resultate.

Zerstörter Spenderbereich nach Punchentnahme

Die Punchmethode

vernarbte Hinterköpfe

Veraltet ist auch die Punchmethode, mit der leider mancherorts noch heute Haare verpflanzt werden. Hier werden weiter ganze Kopfhautinseln entnommen, aber dann zu einzelnen Follikulären Einheiten präpariert.

Die Resultate sind wohl oft natürlich. Am Hinterkopf entsteht aber eine Kette von groben Rundnarben, die die Reserve an Spenderhaar zerstören. Nachkorrekturen sind oft kaum mehr möglich.

Es gibt keine ‘innovativen’ Punchmethoden. Sie sind schlicht nicht mehr zeitgemäss. 

Die Streifen-FUT-Methode

lange Narbe, aber effizient

Die “Streifen FUT” wurde in den 90er Jahren entwickelt. Hier entnimmt der Haarchirurg einen ganzen Kopfhautstreifen am Hinterkopf und teilt diesen in Tausende follikuläre Einheiten (FU). Dadurch  gelang es Haarchirurgen erstmals, eine hohe Zahl sehr feiner Transplantate innert eines Tages zu verpflanzen.

Der Nachteil: Am Hinterkopf bleibt nach dem Eingriff immer eine feine Längsnarbe zurück, die bei Kurzhaarschnitten leider oft sichtbar ist.

Manuelle FUE-Haarverpflanzung

langwierig, aber ohne lange Narbe

Anfang der 00er Jahren kam die manuelle FUE Haarverpflanzung (Follicular Unit Extraction) auf.  Spenderhaarwurzeln wurden nunmehr einzeln mit einem feinen Hohlbohrer (Micropunch) direkt aus dem Haarkranz entnommen. Die für die FUT Methode typische Längsnarbe entfiel.

Die manuelle FUE hat einen Nachteil: Es könnten höchstens 600 bis 1000 Haarwurzeln pro Tag verpflanzt werden, so dass sie oft 2 bis 3 Tage dauerte.

FUE Haarverpflanzung

effizient und schonend

Der grosse Durchbruch gelang ab 2005 mit der motorisierten FUE Haartransplantation. Engagierte Haarchirurgen entwickelten Hohlborer, die von speziellen Mikromotoren gesteuert wurde. Mit diesen Systemen wurden in der FUE Haartransplantation erstmals gute Resultate innerhalb einer vernünftigen Zeit möglich.

Mittlerweile gibt es viele Systeme, die die motorisierte FUE Haartransplantation noch schonender und effizienter machen.

Modernste Techniken sind fester Bestandteil von Dr. von Albertinis Haartransplantationen. Er verfügt heute über eine ganze Reihe leistungsfähiger, moderner Systeme.